Veranstaltungstermine 2022

Philosophie für Kreative. (Inhalte Yoga, Meditation, philosophische Runden, Exkursionen. Anmeldung direkt: 015209812477 oder per mail: Reinhardknodt@gmail.com. (Anmeldung ab sofort möglich, Höchstzahl: 12 Personen!)

(15. – 20. Mai 2022, (Schloss Steinhöfel bei Berlin)

Seminarrunde zum Thema: „ICH“ – was ist das, wenn man es nicht als Idendität, sondern unter dem Gesichtspunkt eines Dramas oder einer Dramaturgie des Lebens betrachtet. Unterfragen: Was geschieht, wenn das Ich mit sich selber spricht? Was ist das Gewissen, was ist der Buddhistische „Ich-irrtum“? Im Hintergrund: Heraklit und Pantha rei, Empedokles und der Rhythmus von „Liebe und Streit“ – Dao, Ich und der Lauf der Dinge. Vom, vom Nichts und von der Angst des Ichs vor dem Nichts. (Heidegger). Was ist „Person“ und „Genius“? Welche Geschichte spielen wir womöglich immer wieder? Was hat Meditation mit dem Ich zu tun. (Mit Ludwig Frambach) – Preise: 1.1050.- plus minus besondere Preise für Doppelzimmer (niedriger) oder Turmzimmer. vgl. den Punkt „Seminarreisen“ auf dieser Homepage.

Sa. 18. Juni. ab 15.00 Uhr „Wer wir waren, was wir sind.“ Wie begannen wir im Schnackenhof vor 25 Jahren und was ist aus uns geworden? Reinhard Knodt übergibt Michaela Moritz den Seminarteil des Schnackenhofs, den sie nun im „Seminarhaus am Waldrand“ (Neugründung in Gräfenberg) weiterverfolgt. Michaela erhält die „Federführung“ in Gestalt einer Feder überreicht und berichtet vom neuen Seminarhaus. Eine weitere Feder bleibt im Schnackenhof. Treffen der Ehemaligen und Zukünftigen des Schnackenhofs in leichter Gartenatmosphäre. Vorstellung Neuer Mitglieder und neuer Vorhaben. Der „Schnackenhof“ ist jetzt nur noch Ort des Philoquiums und Retreat.

Freitag 8. Juli: ab 18.00 Uhr. (Philoquium)*:

Dr. Elke Wachendorff (Vorsitzende des Nietzsche-Forums München) hält einen Vortrag zu Nietzsches Aphorismus bzw. zum Thema Hadesfahrt. (Die Hadesfahrt des Odysseus als Hinweis auf eine persönliche Krise in vielfacher Spiegelung (Dante, Petrarca, Nietzsche), Hinweise auf Nietzsches Alpenkuren und vertiefte Überlegungen zur Korrespondenz von Gehen und Denken.

Anschließend 19.00 Klavierkonzert: Hyeonyoung Nam

Freitag, 12. August. ab 18.00 Uhr (Philoquium)*

Dr. Sebastian Knöpker: (Heidelberg) „Promovierter Hedonist“ bzw. philosophischer Spezialist der Lüste. Seine eigenwilligen Seminare über Tafelfreuden, das Gefühl mit nassen Kleidern im Regen zu laufen und ähnliche Überlegungen sind im Schnackenhof bekannt und beliebt. Diesmal wünschen wir uns eine spezielle Erläuterung des Zusammenhangs zwischen Musik und Lustgefühlen. Anmeldung unter Reinhardknodt@gmail.com oder 01712266767 oder 06221 4273535.

9. September (Freitag). ab 17.00 Uhr

Arkadien – Idyll und goldene Zeit (Philoquium) mit Dr. Klaus Praetor (Berlin/Nürnberg):

Der promovierte Philosoph Klaus Prätor, der nun auch den Schnackenhof mit betreibt, ist im Lauf seines Berufslebens immer weiter zu Fragen der Kybernetik und Logistik und ihrer Kritik gekommen. Am Ende war er ein veritabler Kritiker des blinden Fortschritts verschiedener ständig sich optimierender Systeme, die alle zusammen gar kein Optimum mehr darstellen. Er widmet sich heute Fragen des Gemeinbesitzes, der Almende und Fragen des einfachen Lebens. „Arkadien – Idyll und goldene Zeit“ sind Umschreibungen unserer Sehnsucht nach einem Paradies, das wir immer weiterg verlassen! /Am 18. November ist ein weiteres Philoquium mit Klaus Prätor geplant

(anschließend Cidre Pellkartoffeln, Lachs und mitgebrachte Nachspeisen. Ausnahmsweise Beschränkung auf 15 Teilnehmer.)

16. – 21. Oktober – Philosophie am Gardasee (Seminar für 12 Teilnehmer)

Vom 9.(Ankunft) bis 15. Oktober (Abfahrt) halten wir unser traditionelles Gardasee-Seminar in Torbole (Nago) zum Thema der „Sehnsucht nach dem Einen“ (vgl. den ausführlichen Abschnitt Seminarreisen auf dieser Homepage) Dozenten sind Dr. Ludwig Frambach (Quigong/ Psychotherapie/Mystik) und Reinhard Knodt (Literaturgeschichte und Philosophie.) Preise zwischen 870.- und 1070.- Anmeldeschluss, Rechnungsstellung (und letzter kostenloser Rücktrittstermin) ist der 15. September. Sonderpreise sind möglich. (Bisher 4 Anmeldungen)

Oktober : (Vorraussichtl. 21. Oktober) Philoquium mit Ulrich Schneider Wedding oder Klaus Prätor.

November: (Vorr. 8 November:) Philoquium mit Klaus Praetor oder Ulrich Schneider-Wedding über einfaches Leben

21. Dezember 2022. Die Wintersonnenwende des Schnackenhofs. Beiträge erwünscht. Die Themen sollen kosmologischer Art sein und werden vorher nicht bekannt gegeben.

xxxxxxxxxxxx Geplant für 2023. (ohne Termine! – Wird noch konkretisiert!)

Gustav Campe, der im Jahr 2013 im Schnackenhof den Vortrag „Nishitanis Samsara sive Nirvana“ hielt und dabei eine „Überlegung zu Keiji Nishitanis – was ist Religion?“ vortrug, wird diesmal die Beziehung zwischen Heidegger und dem großen japanischen Religionsphilosophen herstellen. Eine Passage: „Wir bekommen im Westen inzwischen eine Ahnung davon, dass unser Tun, je mehr wir ihm einen „Sinn“ zu geben versuchen und je mehr sich der Prozess solch sinnvollen Tuns beschleunigt, zugleich immer sinnloser zu werden droht….“

Reinhard Knodt Thema: „Körpergeist“ – „Herzgeist“ – Von den Übergängen zwischen „Denken“ und „Üben“, oder was wir von Musikern, wie auch von Meditations- und Teemeistern lernen können. (Grundfragen: Was bedeutet die cartesische Trennung von „Geist“ und „Körper“ und was bedeutet sie nicht? – Was ist „wechselseitige Entstehung“ im Buddhismus? Was ist „Ich“ und „Selbst“? Was ist atmosphärische Korrespondenz? Was ist einfaches Leben als Übung? (Eine Erinnerung an Charlotte Yoko Beck.

ZEN- Übungen (Meditation, Flöte, Gespräche und Tee) (falls nicht im Seminarhaus am Waldrand!) z.B. mit Gerhardt Stauffenbiehl, Michael Mihaljevic, Reinhard Knodt. u.a…. Ankunft der Teilnehmer 16.00 Uhr, Beginn 18.00 Uhr mit einem Essen: Im konzentrierten Rhythmus folgen am nächsten Tag aufeinander: Morgenmeditation, Buddhistisches Frühstück, ZEN-Gespräch, Befassung mit der Shakuhatchi (Sinn, Tradition, Bau). Gespräche über verschiedene Aspekte der ZEN-Philosophie unterbrochen von Meditation und Gehen. (max. 6 Teilnehmer; Preis 60.- für zwei Übernachtungen und buddhistische Vollverpflegung. (Ausrichter: Freundeskreis f. Zen-Kultur).

Weiterhin geplant für 2023

Barbara Kaulbach: Nur die chinesische Hölle ist gerecht!  Mit Lih Nian Chen (Violine) und Hyeonyoung Nam (Flügel) (Termin offen)

BIOGRAPHIE: Barbara Kaulbach, Studium: 1969-1976 in Würzburg, Münster, Paris und Taipee in Sinologie, Japanologie, Germanistik, Philosophie und Publizistik. 1978 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Würzburg (Hauptfach Sinologie) mit einer Arbeit über die Peking-Oper. Habilitationsstipendium der DFG. Seit 1981 Dozentin des Goethe-Instituts mit mehrjährigen Arbeitsaufenthalten in Deutschland, Frankreich, Hongkong. Zuletzt Institutsleiterin in Bratislava und Kiew. Z. Zt. arbeitet sie in der Zentrale des Goethe-Instituts in der Abteilung Strategie und Controlling. Verschiedene Publikationen zur Peking-Oper, zum Straßentheater, sowie zum religiösen Volksglauben.

Dr. Ulrich Schneider Wedding: Einfaches Leben?

Biographie: Dr. Ulrich Schneider-Wedding studierte Theologie und Philosophie, Orientalistik und alte Sprachen. Promotion 1995. Er setzte sich immer wieder medienwirksam für das ökosoziale Zukunftsprojekt ein, auch schon zu Zeiten als Ökosteuern, recycling und Grundeinkommen noch politische Fremdwörter waren. Schneider-Wedding arbeitet als evangelischer Pfarrer in Regensburg (Bayern).

Das Herbst-Philoquium findet traditionsgemäß als Philosophiefahrt an den Gardasee statt. (Torbole, Hotel Fortecharme) (9. – 15. Oktober, max 12 Teilnehmer). Wenn wir einen Sponsor finden, dann kostet es alle Teilnehmer wenig.

Wie komme ich zum Schnackenhof?

Der Schnackenhof ist unter der Adresse „Schnackenhof 3“ in 90552 Roethenbach a. d. Pegnitz leicht mit dem Auto zu finden. Mit der S-Bahn fährt man 11 Minuten vom Hauptbahnhof Nürnberg Richtung „Lauf links“, steigt „Roethenbach Bahnhof“ aus und geht dann rund 800 m zu Fuß. (400 m in Fahrtrichtung, dann einbiegen in die Pegnitzstrasse. Rückfahrt bis ca. 23.00 möglich. Sechs Gästezimmer im Haus. Ü. mit Frühstück 20.-. Ein preiswertes und zugleich nobles Hotel für Anspruchsvolle mit 11 Zimmern ist in nächster Nähe.