Doppelprogramm zur 700-Jahr-Feier Röthenbachs Sonntag 15. Mai 2011

Der Schnackenhof führte als Beitrag zur 700-Jahr-Feier Röthenbachs zusammen mit der Sängerin Hanna Eittinger ein Doppelprogramm durch. Gegen 14.30 Uhr fanden wir uns an Hanna Eittingers Wohnort, im „Bachmeier-Schlösschen“ (Schlossgasse 4, Röthenbach) ein und hörten dort ein musikalisches Programm, wie es auch dem Bauherrn des Schlösschens, einem Nürnberger Patrizier des 17./18. Jahrhunderts gefallen hätte. Angekündigt waren alt-italienische Arien von A. Scarlatti, G. Carissimi, Chr. W. Gluck und Lieder des Nürnberger Komponisten J. Ph. Krieger. Anschließend führte uns der Röthenbacher Heimatforscher Leonhard Herbst durch Alt-Röthenbach und stellte dabei die Geschichte des Schnackenhofs vorstellen, denn der Schnackenhof war ursprünglich ein Gut, als dessen letzter Rest sozusagen die Künstlerhaus-Adresse fungiert. Danach ging’s ins Künstlerhaus selber, wo wir in frisch renovierten Räumen die 30iger Jahre zum Thema machten. Der Kunsthistoriker Harald Tesan und Reinhard Knodt sprachen zu den Nürnberger Kulturangeboten des 15. Mai 1938 (dem Erstellungsjahr unseres Künstlerhauses). Der „Irdische Himmelgarten“ bei Röthenbach kam dabei zur Sprache, und das „Intime Theater“ in Nürnberg … Der wichtige musikalische Teil wurde von alten und neuen Gästen des Schnackenhofs gestaltet, darunter die und noch unbekannte Sängerin Manuela König. Zarah Leander und Bert Brecht waren auch anwesend. Es war ein gutes Treffen, und auch Raum für so manchen spontanen Beitrag zu den gegensätzlichen Themen „18. Jahrhundert“ oder „1938/39“ bzw. „Barock“ und „Moderne“.Hanna Eittinger bot im Bachmeierschlösschen ein Barockkonzert und im Schnackenhof gabt es Chansons, Kabarettsongs und Lieder aus den 30iger Jahren zu hören.
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